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S
sprotte
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Hallo liebe Spezialistinnen und Spezialisten,
heute komme ich mal wieder mit einem Problem, an dem ich mir bis jetzt (trotz großzügigem Recherchieren...) komplett die Zähne ausbeisse !
Folgende Situation liegt vor: Es existiert eine Maschine mit einem ASRock-Board (X370Pro4) und einem AMD Ryzen 7 5700G, dazu 2x 8 GB DDR4-RAM und einem SATA-RAID-Controller DAWIControll DC624eR2, an dem 2x SATA-SSD je 120 GB (als Systemplatte) und 2x SATA-SSD je 2 TB (als Datenplatte) hängen, beide jeweils in einem separaten RAID1-Verbund, also RAID1 und RAID2. Das Board ist im BIOS auf AHCI-Modus, im PBS bei PC-Lanes für den DAWI-Controller auf "x16" und NVMe-RAID auf "Disabled" eingestellt, der CSM steht auf "Aktiviert" mit PXE "Nicht starten" und Storage "Nur UEFI". Damit läuft alles einwandfrei ohne Fehler und zur vollen Zufriedenheit!
Nun gibt es ja mittlerweile technisch gesehen bessere/schnellere Lösungen als SSD's, nämlich NVMe's, also habe ich mir zum Testen den Luxus gegönnt und 2x NVMe mit je 2 TB erstanden. Dazu noch ein Zusatzboard für einen PCIe-Slot (x8 oder x16) mit eigenem ASM-Chipsatz 2824 (=läßt sich zur Not auch ohne Bifurcation betreiben).
Gesagt, gedacht und gemacht: NVMe-Board eingesetzt, das BIOS wie verlangt auf RAID-Modus umgestellt, im PBS bei PC-Lanes auf "x16" bzw. "x4x4" und NVMe-RAID auf "Enabled" eingestellt, der CSM auf "Deaktiviert" gestellt und mal probeweise ein Win11Pro frisch-neu installiert samt den zugehörigen RAID-Treibern (also gemäß AMD "Bottom", "RAID" und "Cfg") und fröhlich und erfolgreich ein RAID1 erstellt mit erheblich besseren Datenraten als die bewährten alten SSD (sprich ein "Tag-und-Nacht-Unterschied").
Aber nun das Problem: wie bekomme ich mein ursprüngliches Win11Pro auf das neue RAID?!? Denn neu installieren und alles Bisherige nachinstallieren ist schlicht unmöglich (eben ein stetig gewachsenes System...), für das Einbinden des NVMe-Controllers muss ich die AMD-Treiber bereits geladen haben, die aber zum Startzeitpunkt des "alten" Windows nicht vorhanden sind. Starte ich aber das alte Windows im RAID-Modus und CSM deaktiviert, bootet die Maschine nicht, entweder mit der Meldung "Inaccessible Drive" oder mit "Page_Fault_In_Nonpaged_Area". Und boote ich unter der ursprünglichen Konfiguration (s.o.), findet er natürlich kein NVMe-Board bzw. nur die erste NVMe, d.h. die üblichen Methoden eines Image-Transfers unter Acronis oder EaseUS oder AOMei greifen nicht!
Im Internet beim Suchen wurden dann verschiedene Methoden gelistet wie "Im abgesicherten Modus rebooten", dann würden (Standard?)Treiber von Windows gefunden - Pustekuchen, dem ist nicht so, denn beim Booten treten die o.a. Fehler auf, Windows rennt dann immer in den Reparaturmodus und bootet in Schleife immer wieder! Welche Zu-Fuss-Möglichkeiten (z.B. Registry bearbeiten/ergänzen) oder nachträgliches Einbinden der RAID-Treiber zum Win-Startzeitpunkt gibt es denn vielleicht noch? Übrigens sind natürlich Windows, das BIOS der beteiligten Hardware und alle Treiber topaktuell.
Sooo, dann hoffe ich mal, dass einer von Euch diese "Katze-beisst-sich-in-den-Schwanz"-Situation kennt und eine erfolgreiche Lösung hat - ich würde "mir 'n Loch innen Bauch freuen", aus dieser vertrackten Zwickmühle raus zu kommen.
Vielen Dank Euch allen schon mal im Voraus!!!
heute komme ich mal wieder mit einem Problem, an dem ich mir bis jetzt (trotz großzügigem Recherchieren...) komplett die Zähne ausbeisse !
Folgende Situation liegt vor: Es existiert eine Maschine mit einem ASRock-Board (X370Pro4) und einem AMD Ryzen 7 5700G, dazu 2x 8 GB DDR4-RAM und einem SATA-RAID-Controller DAWIControll DC624eR2, an dem 2x SATA-SSD je 120 GB (als Systemplatte) und 2x SATA-SSD je 2 TB (als Datenplatte) hängen, beide jeweils in einem separaten RAID1-Verbund, also RAID1 und RAID2. Das Board ist im BIOS auf AHCI-Modus, im PBS bei PC-Lanes für den DAWI-Controller auf "x16" und NVMe-RAID auf "Disabled" eingestellt, der CSM steht auf "Aktiviert" mit PXE "Nicht starten" und Storage "Nur UEFI". Damit läuft alles einwandfrei ohne Fehler und zur vollen Zufriedenheit!
Nun gibt es ja mittlerweile technisch gesehen bessere/schnellere Lösungen als SSD's, nämlich NVMe's, also habe ich mir zum Testen den Luxus gegönnt und 2x NVMe mit je 2 TB erstanden. Dazu noch ein Zusatzboard für einen PCIe-Slot (x8 oder x16) mit eigenem ASM-Chipsatz 2824 (=läßt sich zur Not auch ohne Bifurcation betreiben).
Gesagt, gedacht und gemacht: NVMe-Board eingesetzt, das BIOS wie verlangt auf RAID-Modus umgestellt, im PBS bei PC-Lanes auf "x16" bzw. "x4x4" und NVMe-RAID auf "Enabled" eingestellt, der CSM auf "Deaktiviert" gestellt und mal probeweise ein Win11Pro frisch-neu installiert samt den zugehörigen RAID-Treibern (also gemäß AMD "Bottom", "RAID" und "Cfg") und fröhlich und erfolgreich ein RAID1 erstellt mit erheblich besseren Datenraten als die bewährten alten SSD (sprich ein "Tag-und-Nacht-Unterschied").
Aber nun das Problem: wie bekomme ich mein ursprüngliches Win11Pro auf das neue RAID?!? Denn neu installieren und alles Bisherige nachinstallieren ist schlicht unmöglich (eben ein stetig gewachsenes System...), für das Einbinden des NVMe-Controllers muss ich die AMD-Treiber bereits geladen haben, die aber zum Startzeitpunkt des "alten" Windows nicht vorhanden sind. Starte ich aber das alte Windows im RAID-Modus und CSM deaktiviert, bootet die Maschine nicht, entweder mit der Meldung "Inaccessible Drive" oder mit "Page_Fault_In_Nonpaged_Area". Und boote ich unter der ursprünglichen Konfiguration (s.o.), findet er natürlich kein NVMe-Board bzw. nur die erste NVMe, d.h. die üblichen Methoden eines Image-Transfers unter Acronis oder EaseUS oder AOMei greifen nicht!
Im Internet beim Suchen wurden dann verschiedene Methoden gelistet wie "Im abgesicherten Modus rebooten", dann würden (Standard?)Treiber von Windows gefunden - Pustekuchen, dem ist nicht so, denn beim Booten treten die o.a. Fehler auf, Windows rennt dann immer in den Reparaturmodus und bootet in Schleife immer wieder! Welche Zu-Fuss-Möglichkeiten (z.B. Registry bearbeiten/ergänzen) oder nachträgliches Einbinden der RAID-Treiber zum Win-Startzeitpunkt gibt es denn vielleicht noch? Übrigens sind natürlich Windows, das BIOS der beteiligten Hardware und alle Treiber topaktuell.
Sooo, dann hoffe ich mal, dass einer von Euch diese "Katze-beisst-sich-in-den-Schwanz"-Situation kennt und eine erfolgreiche Lösung hat - ich würde "mir 'n Loch innen Bauch freuen", aus dieser vertrackten Zwickmühle raus zu kommen.
Vielen Dank Euch allen schon mal im Voraus!!!